
Welche Botschaft geben wir uns und der heranwachsenden Generation als menschliche Gemeinschaft, die noch weit entfernt ist vom Ziel „heutige und zukünftige Generationen von der Geißel des Krieges zu befreien“, wenn wir alle möglichen Formen besonderer Leistung junger Menschen mit der Vergabe von Preisen würdigen und wertschätzen, ausgenommen dem uneigennützigen, Engagement junger Menschen, für eine Welt in der das Versprechen der Völker, für eine Welt ohne Krieg, Wirklichkeit werden kann?
Der Jugendfriedenspreis hat uns auch Anerkennung in der Öffentlichkeit gebracht und geholfen, dass unsere Anliegen besser wahrgenommen werden. Der Preis gerät bei uns nicht in Vergessenheit, weil er uns, so wie wir heute aufgestellt sind, mitgeformt hat.
„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles andere nichts“ ! Dieser Satz von Willi Brandt zeigt uns gerade in diesen Tagen seine dramatische Aktualität. In Frieden zu leben sollte jedem Menschen auf dieser Welt vergönnt sein. Er kommt nicht von selbst. Wir müssen uns immer wieder dafür einsetzen. In unserer Nachbarschaft, in unserer Stadt, in unserem Land und müssen helfen, dass Kriege beendet und verhindert werden. Der Jugendfriedenspreis regt an und greift Initiativen auf, die sich um ein verantwortungsvolles Miteinander kümmern, Verständnis füreinander erarbeiten und gemeinsame Problemlösungen aufzeigen. Das ist es, was wir auf dieser „Einen Welt“ brauchen.